Die sechste und letzte Runde der diesjährigen nationalen Sommermeisterschaft ist gespielt. Alle Entscheidungen sind gefallen. An dieser Stelle, Gratulation an alle Medaillen- Gewinner. Für Urtenen1 war die Ausgangslage klar, wollte man den CH-Meistertitel holen, brauchte es drei Siege.
Täuffelen-Urtenen 1, 8:8
Gleich zum Start des Tages stand die erste entscheidende Partie auf dem Programm. Mit einem Sieg konnten wir weiter um den Titel mitspielen. Der Start in die Partie war sehr gut. Wir erspielten uns sehr gute Abschlüsse und die Verteidigung stand sehr gut. Leider verwerteten wir zu wenig Chancen und so blieb das Spiel offen. Wir führten zur Pause mit 4:2 Treffer. Die nicht verwerteten Chancen machten sich nun im Mental bemerkbar. Nach der Pause schlichen sich immer mehr Eigenfehler bei uns ein. Täuffelen nutzte dies aus und kam zurück ins Spiel. Am Ende teilte man sich die Punkte. Somit waren die Titelchancen begraben.
Urtenen 1-Wettingen/Bachs, 9:8
Kopf hoch, denn es wartete das zweit Team an diesem Tag, dass uns nun den zweiten Platz streitig machen wollte. Auch hier war der Start in die Partie gut. Nach einigen Minuten führten wir mit 1:4 Treffer. Es kam nun wieder ein schwächere Phase bis zur Pause und so verkürzte unsere Gegnerinnen bis dahin auf 4:6. Der Start in die zweite Spielhälfte war wieder sehr gut. Wir zogen auf 9:5 davon. Anstatt weiter unser Spiel zu spielen, gelang uns in den letzten fast zehn Minuten keinen Treffer mehr. So kamen unsere Gegnerinnen immer näher ran. Im letzten Angriff behielten wir dann die Ruhe und konnten so den wichtigen Sieg einfahren. Somit stand Rang zwei fest.
Pfyn-Urtenen1, 4:12
Zum Abschluss spielten wir noch gegen Pfyn. Es war mittlerweile sehr heiss geworden, die Sonne brannte auf das Spielfeld. Der Energielevel war immer noch hoch. Es war mehr eine Kopfsache, sich nochmals in den Match zu beissen. Man spielte sehr druckvoll und erspielte sich Möglichkeiten am Laufmeter. Die Trefferquote war jedoch sehr überschaubar und so führte man zur Pause mit 7:2 Treffer. Da wir uns, wie schon in den Spielen zuvor, auf eine starke Verteidigung verlassen konnten, zogen wir weiter davon. Am Ende reichte es gegen den Absteiger zum klaren und verdienten Sieg.
Saisonfazit: Es waren zu viele Leistungsschwankungen im Team über die ganze Saison. In wichtigen Momenten war das Team nicht gefestigt genug, um diese Aufgaben zu lösen. Einzelne Spielerinnen konnten ihr Leistungspotential nicht abrufen in diesen Momenten. Das war sicher die nicht so schöne Seite. Auf der andere Seite, man hat sich in vielen Punkte auch gut weiterendwickelt. Hat eine variable sehr starke Verteidigung gespielt, welche fast nicht überwunden werden konnte. Im Angriff ist man noch variabler geworden. Immer in der Lage, einen guten Abschluss zu kreieren. Jetzt müssen diese Puzzlestücke im richtigen Moment noch alle zusammengesetzt werden. Am Ende reichte es aufs Podest, was ein minimal Ziel war. Es gilt jetzt die richtigen Schlüsse zu ziehen und weiterzuarbeiten.
För‘s Team, Pädu