Angriff Flop, Verteidigung Top
Heute Sonntag startete in Luzern in die Innerschweizermeisterschaft. Mit sechs Feldspielerinnen wird gespielt, was für uns wieder heisst: alle Spielsysteme anpassen und sich finden. Man war wieder ein zusammengewürfeltes Team das gute Leistungen zeigte.
TVU : Wolfenschiessen 3:3
Gleich zum Start war ein Geduldspiel angesagt. Die Wölfe, die ewig lange Angriffe spielten standen auf dem Programm. Gut darauf eingestellt, spielten wir eine super Verteidigung. Obwohl, verteidigen mussten wir gar nicht viel. Unsere Gegnerinnen spielten sich so lange den Ball zu, ohne zum Korb zu gehen, es war unglaublich. Im ganzen Spiel war dies zehn mal der Fall, das dreissig und mehr Pässe gespielt wurden, ohne ein Foul oder Anzeichen zu seinem Korbwurf. Das kann es doch wirklich nicht sein. So lief das Spiel dahin. Bei den wenigen Angriffen, erspielten wir uns immer 100% freie Würfe, verwarfen aber kläglich, was es auch nicht besser machte. Nur 2:0 führten wir zur Pause. Da wir zu spät ankamen, konnten wir nicht mehr einwerfen, was uns sehr zu schaffen machte in diesem Spiel. In der zweiten Spielhälfte, blieb alles beim alten. Nicht ganz, denn vier Minuten vor dem Ende der Partie, hatte der Schiedsrichter, doch noch ein Einsehen und pfiff drei mal ein Zeitspiel. Leider brachte es uns nichts mehr, denn wir vergaben noch immer die top herausgespielten Chancen. So müssen wir uns selber an der Nase nehmen, ein ganz schwacher Auftritt im Angriff reichte nebst einer nahe zu perfekten Verteidigung nicht zum Sieg. Man teilte sich die Punkte, ärgerlich.
Schwyz 1 : TVU 3:13
Nach dem schwachen Angriffsspiel im ersten Match, wollte man nun dort auch überzeugen. Dies sollte gelingen. Wir starteten wieder sehr gut in die Partie. Zwar konnte Schwyz1 am Anfang mithalten bis zum 2:2. Danach standen wir sehr gut wieder in der Verteidigung und liessen nichts mehr zu. Im Angriff fanden wir nun mit gutem Umschaltspielt die einfachen und guten Lösungen. Mit einfachen Treffern legten wir auf 6:2 vor bis zur Pause. Nach der Pause funktionierte der Positionsangriff auch immer besser. Man war nun warmgeschossen. So zogen wir mit schönen Abschlüssen davon und erspielten uns mit der konsequenten Verteidigung einen souveränen Sieg.
Menznau : TVU 4:8
Nach dem wir nun eineinhalb Stunden Zeit hatten, machten wir eine Taktik Schulung. So wurde die Zeit genützt um eine neues Angriffssystem zu lernen. Ohne dass die Spielerinnen dies je gespielt haben im Training, war es eine grosse Herausforderung dies nur anhand von meinen Erklärungen direkt in einem Match umzusetzen. Es sollte uns sehr gut gelingen. Man hatte viele freie Würfe, leider war die Verwertung wieder nicht optimal. Wie immer an diesem Tag, stand die Zonendeckung absolut überragend. Zur Pause führten wir mit 3:1 Treffer. Nach der Pause spielten wir das neue Angriffssystem weiter konsequent. Wir verwerteten nun die guten Chancen besser aus dem Positionsangriff. Aus den Konterspiel verwarfen wir aber etliche einfache Korbleger. Am Schluss reichte es zum klaren Sieg, mit einem neuen Angriffsspielsystem. Die neue Aufgabenstellung hat das Team sehr gut gemeistert.
TVU : Küssnacht 10:6
Gegen Küssnacht spielte man nochmals das neue Angriffssystem. Es sollte wieder gut funktionieren. Wie immer an diesem Tag, war die Chancenverwertung ungenügend. Perfekt frei gespielte Abschlüsse wurden wicht verwertet. Küssnacht spielte munter mit, so das es ein Spiel hin und her gab. Sie konnten mittels sehr weiten Würfen bis zur Pause das Ganze ausgeglichen gestalten. So stand es zum Seitenwechsel 3:3. Nach der Pause fanden dann endlich unsere Abschlüsse den Weg in den Korb. Bis zum 5:5 konnte Küssnacht noch mithalten. In den letzten sieben Spielminuten schalteten wir dann noch eine Gang höher. Individuelle Klasse im Angriff sowie eine perfekte Verteidigung brachten uns den verdienten Sieg.
Fazit: Viel ausprobiert an der ersten Runde. Vieles hat sehr gut funktioniert. Wir müssen mitnehmen, dass wir konsequent einwerfen, dann hätte die Trefferquote ganz anders ausgesehen. Was überragend war, war die Verteidigung. Eine so geschlossene Teamleistung hab ich schon lange oder noch gar nicht gesehen. Die Gegner hatten zu keinem Zeitpunkt Mittel diese zu knacken.
Fürs Team, Pädu